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Zollsystem Passar: Weitere Terminveschiebung

Elf Wochen vor dem produktiven Start mit Passar verschiebt das BAZG den gesamten Zeitplan auf 2024.

Aufgrund von Verzögerungen in der Entwicklung des neuen Warenverkehrssystems Passar hat das BAZG Mitte Juli 2023 ein weiteres Mal den Zeitplan zur Umstellung auf Passar 1.0 neu etappiert. Elf Wochen vor der ursprünglich geplanten Umstellung wurden kurzfristig sämtliche harten Meilensteine auf Frühling 2024 verschoben.

Die Ankündigung kommt unerwartet. Im Rahmen der letzten Sitzung der Arbeitsgruppe Softwareentwicklung wurde ausschliesslich eine Verschiebung in den Bereichen der nationalen Transiteröffnung und der Passar Ausfuhrzollanmeldung vorbesprochen. Softwareentwickler und zollbeteiligte Unternehmen müssen nun ihre gesamte Projektplanung umstellen.

Mercurio Technology GmbH hat die Entwicklung aller Passar Module zur Ablösung von NCTS Ausfuhr und NCTS Einfuhr bereits abgeschlossen und wäre für die Umstellung aller Kunden bis Oktober 2023 bereit gewesen.

Der neue Zeitplan mag auf den ersten Blick etwas mehr Zeit verschaffen. Für zugelassene Empfänger ZE sowie Unternehmen, welche nationale Transite eröffnen, ist auch mit der neue Etappierung kein Parallelbetrieb durch das BAZG vorgesehen. Kunden, welche gerne direkt auf die Passar Ausfuhrzollanmeldung und Passar Durchfuhr zur internationalen Transiteröffnung umstellen möchten, haben auch mit dem neuen Zeitplan nur wenige Wochen zur Verfügung. Ein längerer Parallebetrieb ist somit weiterhin nur in Verbindung mit e-dec Ausfuhr möglich.

Details zur neuen Etappierung finden Sie wie immer auf der Webseite des BAZG unter www.passar.admin.ch.